Strengberg, Brand in Sägewerk
![]() |
Sägewerkbrand Strengberg |
Bei einem Brand in einem Sägewerk in Strengberg (Bezirk Amstetten) ist
in der Nacht auf Dienstag nach Angaben des NÖ Landesfeuerwehrkommandos
eine etwa 2.000 Quadratmeter große Holzlagerhalle vernichtet worden und
teilweise eingestürzt. 15 Feuerwehren mit etwa 200 Einsatzkräften
standen im stundenlangen Löscheinsatz. Die Flammen waren in der Früh
unter Kontrolle, mit "Brand aus" wurde jedoch erst am Abend gerechnet.
Die Ursache des Feuers stand vorerst nicht fest.
Um 1.50 Uhr war der erste Alarm eingegangen. Ein Firmenmitglied hatte
den Brand gemeldet. Als die ersten Löschmannschaften auf dem 38.000
Quadratmeter großen Areal des in fünfter Generation betriebenen
Unternehmens eintrafen, schlugen die Flammen bereits meterhoch in den
Himmel.
Laut dem Landeskommando dürfte das Feuer in einem Heizraum ausgebrochen
sein. Da am Einsatzort nicht genügend Wasser zur Verfügung stand, musste
es mit Tanklöschfahrzeugen, die aus der gesamten Region herangezogen
wurden, im Pendelverkehr aus angrenzenden Gemeinden antransportiert
werden. Zudem wurde mit zehn Aggregaten Wasser von einem nahe gelegenen
Bach zum Brandherd gepumpt. Die Feuerwehr setzte auch zwei
Teleskopmastbühnen ein, um die Flammen aus 30 Metern Höhe zu bekämpfen.
Eine an die Holzlagerhalle unmittelbar angrenzende Trocknungshalle wurde
ebenso gerettet wie die Produktionsstätte, vier weitere
Trocknungshallen und ein Wohnbereich.
Bei den Löscharbeiten wurden drei freiwillige Helfer verletzt. Ein
Feuerwehrmann erlitt während des Atemschutzeinsatzes einen
Schwächeanfall, zwei weitere Einsatzkräfte mussten mit leichten
Verbrennungen an den Händen ins Krankenhaus eingeliefert werden, so das
Landeskommando. Die polizeilichen Ermittlungen zur Klärung der
Brandursache wurden noch am Dienstag aufgenommen.
Quelle: Noen.at
Schreib einen Kommentar