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Wenn der Hund das Abendessen bestimmt

Pünktlich zum Sommerloch wird der Aufschrei losgehen: Schwule, Transgender, Bisexuelle und Lesben werden in Europa massiv diskriminiert! Wirksame Maßnahmen seien gefordert und es müsse alles daran gesetzt werden, dem "hate speech" gegen Schwule und Lesben Einhalt zu gebieten. Die Diskriminierung gegen sexuelle Minderheiten sei eines der größten Probleme der Europäischen Union! Hintergrund: Die "EU Fundamental Rights Agency" schmeißt derzeit 370.000 Euro an Steuergeldern beim Fenster raus, um durch Befragung von LGBT-Menschen genau das rauszufinden. 

Eine selbsterfüllende Prophezeiung 

Bekanntlich glaubt man jenen Statistiken am ehesten, die man selbst gefälscht hat. Und so wurde auch die europaweite LGBT-Umfrage eigenhändig in Auftrag gegeben. Erwartungsgemäß wird kein Homosexueller behaupten, er fühle sich nicht diskriminiert. Genauso wenig ein Arbeiter je behaupten wird: Ich bin überbezahlt! Welcher Maurer, Fliesenleger oder Installateur ist jemals zu seinem Vorgesetzten marschiert und hat um Gehaltserniedrigung gebeten? 

Trotzdem wird so mancher, der diese Zeilen ließt, in einem halben Jahr in den Kanon der medialen Beileidsbekundungen über die ach so schlimme Diskriminierung von Schwulen und Lesben einstimmen. Ich freue mich schon auf all die tröstenden Worte und Gutmenschen-Kommentare in den Meinungsspalten der Kronen-Zeitung. Aber noch ist es ja nicht soweit: "The facts still need to be fabricated", weiß European Dignity Watch zu berichten. Natürlich macht das nicht irgendwer, sondern die hauseigene Meinungserhebungs-Industrie in Gestalt der ILGA-Europe. Das ist, als würde man seinen Rottweiler über das Abendessen abstimmen lassen: Steak oder Karotte?

Nach Veröffentlichung des planmäßig eingetretenen Ergebnisses, geht die Geldverschwendung aber erst so richtig los. Wie viele zusätzliche Steuermilliarden es am Ende sein werden, die für die Pflege homosexueller Lobby-Gruppen und ihrer Befindlichkeiten ausgeschüttet werden müssen, bleibt abzuwarten. Ihrem Ruf tut das auf Dauer sicher nicht gut. Spätestens wenn die Menschen aufwachen und feststellen, dass ein Gutteil ihres fleißig erwirtschafteten Bruttoinlandsprodukts direkt in die Taschen von Lobbys wandert. Jeder ehrliche Arbeiter muss sich mittlerweile fragen, für wie blöd man ihn eigentlich hält. 

Ein Kommentar von Nico Schiefer, Autor des Blogs The PROAnti

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